Semmelknödel sind ein Klassiker aus dem Süddeutschen Raum, vor allem aus Bayern und ihrer leckeren und deftigen Küche. Wichtig bei den Brötchen für die Semmelknödel sie sollten mehrere Tage alt sein, aber noch nicht ausgetrocknet. Man kann auch anstatt Brötchen Weißbrot oder Baguette benutzen. Das eignet sich ebenfalls sehr gut für den Semmelknödel-Teig.
Nachdem gestern schon Kartoffelknödel vorgestellt worden sind habe ich mich heute für die Semmelknödel entschieden, da sie mir noch einen Tick besser schmecken als die Kartoffelknödel. Trotz allem bin ich ein Knödel-Fan. Auch bei den Semmelknödeln gilt, sie sind einfach zu schade um nur als Beilage zu einem Gericht zu präsentieren. Deshalb haben sie es verdient einen eigenen Beitrag zu bekommen.
Wenn man nicht alle Semmelknödel verspeist hat, kann man am nächsten Tag die Semmelknödel in Scheiben schneiden und in der Pfanne kurz anbraten und zu einer leckeren Bratensauce servieren. Aber auch ein sogenanntes Knödelgröstl bietet sich an. Ein Knödlgröstl ist wenn man die Semmelknödel ganz klein schneidet und mit Champions und Rühreiern in der Pfanne anbrät bis die Eier stocken.
- 12 alte Brötchen (Weggle; Semmel)
- 350 ml Milch
- 4 Eier
- 1 Zwiebel
- 1 Bund Petersilie
- 2 TL Salz
- Die Brötchen in gleich große Würfel schneiden und anschließend in eine große Schüssel geben. Die Milch lauwarm erwärmen und über die Brötchen gießen. Anschließend für ca. 30 Minuten einweichen lassen und mit einem Küchentuch bedecken.
- In der Zwischenzeit die Zwiebel sehr fein hacken. Die Petersilie waschen und ebenfalls sehr fein hacken. Die Zwiebeln und die Petersilie kurz mit Butter in einer Pfanne andünsten.
- Die Eier, Zwiebeln, Petersilie und das Salz zu den Brötchen in die Schüssel geben und alles gut miteinander vermischen. Aus dem Teig ca. 8 gleich große Kugeln für die Semmelknödel formen.
- Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und die Semmelknödel für ca. 20 Minuten im Wasser bei geringer Hitze ziehen lassen.
Bildquelle: Jungfernmühle / pixelio.de
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